Phil's Travels

Friday, October 28, 2005

carnarvon gorge national park

soo,
wir haben es geschafft lebendig da rauszukommen, leicht wars nicht (*g*), aber so ist es passiert:

25.10.05:

heute setzten wir unseren weg in den carnarvon national park fort. nach einem tankstop in rollestone gings erstmal 60km den highway entlang, danach standen uns noch weitere 40km bevor, wovon 20km erstmal geteert waren, der rest war dann gravelroad der ueblen sorte.
unserem guten van hat das nicht so gefallen, aber nach langer zeit kamen wir dann doch endlich am spaeten nachmittag an.
um grosse wanderungen zu starten war es dann natuerlich schon zu spaet, also liefen wir nur den track bis zu den rock pools, in der hoffnung dort eine abkuehlung zu bekommen. dort angekommen waren wir erstmal enttaescht, denn die pools bestanden ansich nur aus nem wasserloch mit viel schilf und algen. zumindest konnte man einige schildkroeten sehen, fotographieren und filmen, sodass der weg doch nicht ganz umsonst war.
unser nachtlager schlugen wir dann im takarraka bush resort auf, mit 20$ unpowered site zwar nicht ganz billig, aber bei der lage wohl ok, ausserdem schoen mit dusche, die bei dem heissen wetter momentan echt immer noetig ist. moskitos gabs dort auch nicht - absolut ok also!

26.10.05:

eigentlich wollten wir heute schon gegen 5 aufstehen, um richtig frueh mit dem wandern zu beginnen, denn geplant waren ganze 14km, bis zum weitest entfernten und hoechsten lookout. natuerlich kam es ganz anders - fruehstueck gabs gemuetlich gegen 8, als ob wir nichts vor haetten. da es nun auch wieder sonnig war, entschlossen wir uns im national park zu campieren, sodass auch noch die verpflegung fuer den naechsten tag her musste, also gings ans kochen.
danach hiess es rucksaecke packen und versuchen das ganze zeug zu verstauen, v.a. das viele wasser - 4,5l pro person - musste erstmal getragen werden. ich kam mit meinem kleinen nike rucksack aus, da ich schlafsack und (zelt-) plane aussen befestigte, simon kam mit dem monsterrucksack an, stativ etc braucht halt auch platz.
nun konnte es also endlich losgehen:
an der ranger station noch eben nen bogen mit unseren infos ausgefuellt und dirk bescheid gesagt, falls wir uns verlaufen oder sterben oder so, was wir natuerlich nicht wollten - waere ja noch schoener ;)
jetzt konnte es losgehen, in praller mittagssonne um halb 12, eigentlich die zeit zu der man den walking track nicht beginnen sollte, aber auch das sollte uns nicht aufhalten.
der markierte und befestigte track zieht sich u eber ca 10km durch den wald und ist gesaeumt von sehenswuerdigkeiten wie aboriginal rock art und seltenen pflanzen. die meisten abstecher vom main track liessen wir aber erstmal aus, wollten diese fuer den rueckweg aufsparen, da wir heute ja noch einen langen weg bis zum battleship spur lookout vor uns hatten. allerdings legten wir dann doch noch einen umweg zum wards canyon, einem kleinen canyon, der mit seltenen moosen bewachsen ist und zur cathedral cave, einer art halb offenen hoehle, die mit malereien von aborigines ueberzogen ist, ein. deren gepinsel als art zu bezeichnen find ich uebertrieben, denn im endeffekt sah man nur umrisse von haenden, boomerangs und anderen gegenstaenden, die dadurch entstanden, dass der gegenstand an die wand gehalten wurde und dann farbe, welche sich im mund befand, auf die wand geblasen wurde.
nach diesen attraktionen mussten wird dann auch schon den main track verlassen, es war mittlerweile 15uhr und wir bogen in den boowinda creek ein, denn so wurde der weg zum lookout auf der karte beschrieben. damit endete die wegbeschreibung auch schon und wir nahmen nach studieren der karte an, dass wir diesem canyon folgen muessen bis er endet und dann irgendwo hochklettern muessen. dementsprechend folgten wir dann auch nicht dem pfeil, der uns nach 1/2std sagen wollte, dass wir hier hochklettern sollen, sondern liefen weiter ueber stock und stein durch den canyon. als dieser dann immer schmaler und unzugaenglicher wurde und die spinnen immer groesser und sahlreicher wurden, wussten wir, dass wir falsch waren und entschlossen uns dann doch zurueck zur markierung zu gehen, um den aufstieg zu wagen.
gesagt getan. als uns der erste aufstieg erwartete war es 16uhr und wir dachten, dass wir noch massig zeit haben um den sonnenuntergang vom lookout zu erleben. zu dieser zeit wussten wir allerdings noch nicht, dass diesem einen steilen und anstrengenden klettererlebnis noch viele folgen sollten, sodass wir nach jedem aufstieg, von dem wir vermuteten, dass es der letzte ist, ziemlich deprimiert waren, als uns der naechste berg den weg versperrte.
als wir dann an einer regenauffangvorrichtung vorbeikamen, dachten wir dass jetzt ja langsam das ende in sicht sein muesste und genossen die erfrischung, allerdings hatten wir da gerade mal die haelfte gemeistert.
nachdem wir dnan nochmal vom weg abkamen und auch fast einen steilen berghang runtergerutscht waeren, kamen wir dann doch endlich an.
mittlerweile war es halb 7, der sonnenuntergang also schon vorbei, schade eigentlich, deshalb waren wir doch u.a. gekommen. das restlicht reichte dann gerade noch so um unsere plane aufzuspannen und das essen zu verteilen, dann war es stockduster, zwar sternenklar, was sehr genial war, aber irgendwie fehlte der mond.
da wir ja den sonnenaufgang erleben wollten gings danns chon sehr frueh ins bett, mit der hoffnung, dass das gewitter, desssen monsterblitze man am horizont ausmachen konnte an uns vorbei zieht.

27.10.05:

die nacht war nicht so der bringer, oft aufgewacht, da stickig und unbequem und auch frueh zu ende.
ab 4 warteten wir auf den sonnenaufgang, welcher dann aber noch bis kurz vor 6 auf sich warten lies. dieser war bei der weitsicht richtig genial, nur der nebel stoerte etwas, der einige zeit brauchte, bis er aus dem tal unter uns nach oben abzog. danach gab es dann fruehstueck on the edge, eben schoen den ausblick geniessen.
als wir kurz vor dem aufbruch waren gesellte sich noch ein adlerpaerchen zu uns, die dann natuerlich ausgiebig fotographiert werden mussten. nach weiteren bildern von uns am abhang mit megapanorama und eintrag ins visitorbook gings dann gegen 10 an den abstieg, der um einiges leichter, aber zugleich nerviger war als der aufstieg.
um halb 1 kamen wir am big bend , dem campingspot am ende des regulaeren walking track an und assen unsere restlichen sandwiches, staerkung fuer die letzten 10km bis zur ranger station, wo eine dusche auf uns wartete.
die erste haelfte des weges war noch ok, weitere besichtigungen von abirigine-malereien, doch dann zogen wolken auf und es begann wie verrueckt zu donnern, als wuerden hunderte flugzeuge vorbeifliegen. wir dachten uns zunaechst nichts dabei, waren sogar froh, dass die sonne endlich verschwunden war, doch diese freude hielt nur, bis es anfing zu regen. allerdings war das noch nicht alles, denn wenn es in australien regnet, dann richtig: dicker sturm, riesige hagelkoerner, teils baseball gross! hab paar von denen aufn kopf und auf die hand bekommen, nicht nett.
ich hab dann die plane ueber mich gespannt und mich zusammen mit simon zur naechsten toilette gerettet, wo wir im trockenen dann abwarteten und unser bier mit hagel-eis kuehlten.
nachdem der regen dann ausgeregnet hatte und wir durch ein kuehles bier gestaerkt waren, setzten wir unserem weg dann fort. was der regen aus dem kleinen bach gemacht hat, den man vorher easy ueber ein paar steine ueberqueren konnte, koennen nur bilder beschreiben: ein reissender strom, dunkelbraun, nicht zu vergleichen mit dem bach zuvor. auch waren die ueberquerung dann im bereich von 10m breite, was die sache mit rucksack bepackt noch viel schwerer gemacht hat. dieser einen ueberquerung sollten dann noch 7 weitere, weine schlimmer als die andere folgen.
dennoch schafften wir alle ohne ein einziges mal im wasser unterzugehen, obwohl wir oft bis ueber die knie tief im wasser standen und kamen dann um 6, total fertig und durchnaesst an der ranger station an.
die dursche die uns dort erwartete war natuerlich kalt und von unmengen moskitos bewohnt, dennoch waren wir dankbar, dass diese ueberhaupt existierte.
wieder halbwegs sauber und trocken ging die fahrt zurueck los, bei nacht ueber schlammige dirtroad, ungewiss ob wir die vielen bachueberquerungen mit dem van schaffen.
aber schlussendlich war das glueck auf unserer seite und richtig fertig mit der welt kamen wir dann um 9 wieder in rollestone am restspot an.

alles in allem wars das ganze echt wert. allein der weg zum lookout war ein abenteuer, dass sich der rueckweg so entwickelt hat war niemals abzusehen und hat dem ganzen, im nachhinein gesehen nur die krone aufgesetzt :)
bilder gibt es spaeter, lasst erstmal eure phantasie spielen, mal sehn ob ihr gut seid *g*
jetzt machen wir uns dann langsam auf nach hervey bay, nach dem wochenende wollen wir dann endlich eine self drive safari auf fraser island machen - das sollte diese geschichte hier eigentlich noch toppen.
so gefaellt mir australien, nach der langen arbeit schon wieder viel besser.
viele gruesse, bis demnaechst!

Monday, October 24, 2005

ima kill ya!

... hat der caravan park manager gesagt, aber das ist ne andere geschichte *g*
time to say goodbye biloela - nach 4 wochen arbeiten brechen wir unsere (vor)zelte ab und fahren weiter. es reicht auch langsam! mein job war zwar nicht so schlimm, eigentlich sogar gut, aber dennoch gehts eben auf die nerven und ausserdem kann ich simon auch nicht laenger dazu zwingen die ekligen tribes zu riechen ;)
abgesehen davon haben wir am caravan park ne moskito plage, sodass schlafen so ohne weiteres echt nicht mehr moeglich ist. man koennte sich ja mal n moskito netz kaufen...jau das werden wir wohl tun.
heute fahren wir dann los in richtung "carnavon national park", wo wir so bis donnerstag bleiben wollen.
danach gehts dann wieder an die ostkueste, fraser island nachholen und dann weiter gen norden. dort kann ich dann hoffentlich mal wieder paar schoene bilder machen.
unsere kohle sollte uns jetzt eigentlich so bis ach weihnachten reichen, sodass wir erst kurz vor neuseeland wieder arbeiten muessen, denn in nz duerfen wir ja kein geld verdienen, muessen also die zeit die wir dort verbringen von erspartem leben.
so, jetzt kaufen wa noch nen tisch und ne lampe und dann gehts los, freu mich schon richtig, arbeit ade, adventure, here i come! :)
bis bald!

Saturday, October 15, 2005

blubb


lang hats gedauert…

eigentlich wollte ich ja schon vor 2 wochen wieder was schreiben, aber irgendwie war ich immer zu beschaeftigt, bzw hatte die buecherei dann zu als ich ich mich dazu durchgerungen hatte, ein update zu schreiben.joaa, mein job ist immernoch ganz ok, zwar jetzt mehr arbeit, ca doppelt so viel, dafuer geht die zeit aber auch doppelt so schnell um :)ueberstunden kann ich auch ab und an machen, sodas ich in der 2. arbeitswoche ganze 600$ verdient hab, wenn das ma nichts ist (=

unsern van haben wir jetzt endlich in queensland angemeldet. dachten das wird kein problem, einfach noch roadworthy bei nem mechanic holen und dann ab anmelden. tja, so einfach wars dann doch nicht, da der sicherheitscheck hier etwas genauer ist und wir dann erstma dazu gezwungen wurden diverse teile zu wechseln. da der mechanic dafuer 160$ wollte, haben wir das lieber selbst in die hand genommen und fuer 70$ teile, einige std aufwand (die man natuerlich nicht mit einrechnen darf *g*) und hilfe von anderen campern vom caravan park (hier kurz danke an hans und rob) schafften wir es dann doch im vorgegebenen zeitrahmen von 14 tagen, haben natuerlich nur 1-2 tage was gemacht, aber ist ja nicht so dass wir nicht arbeiten oder so ;) nach weiteren 320$ und etwas aufwand hatten wir dann unsere neuen nummernschilder, versicherung und alles was man so braucht um auf die strasse zu duerfen. soviel zum van.

aber auch musiktechnisch hat sich was getan. der lokale gitarrenladen hatte diese woche 1 jaehriges bestehen und gab zu diesem anlass 15% auf alles. natuerlich bin ich gleich rein und hab mir ne egitarre und nen verstaerker gekauft :D echt genial wieder ne egitarre zu haben, die akustik gitarre ging mir langsam auf die nerven, denn wer will schon die ganze zeit stuecke fuer egitarre auf ner nylonsaiten gitarre spielen.soweit, jetzt kuemmer ich mich mal um die bilder, jaa werden viele, wenn die zeit reicht ;)

sooo, hier also die bilder: click




ok, its not monday, i know im late ;)

my job at that meatworks is called floor boy. yes really funny :>

im the guy who gotta clean the floor from meat and fat pieces the other employees drop, those bastards ^^anyway, since 1,5 weeks i gotta do almost double the work but its ok, since i can handle it and since times passing by very fast now. plus i get to do overtime. all in all they pay me around 600$ per week which gooood (=

our vans got queensland regio now too. finally, took us some time cos that mechanic wanted us to replace breake disc pads, spring shackle bushes and adjust wheel bearings. yes we did all that ourselfs and saved some 100 bucks by doing that - extra money for beer eh :)

i also bought an electric guitar last week. the local music shop had a special on, 15% off cos it was their first bday so i got the guitar an amp and all those little bits and pieces for 250$ :)ok, thats it for now, ima get busy with the pictures now,

bbye
all done, pics: click


Saturday, October 01, 2005

...all the pieces of me(at)

soo,
dann mal ran an den speck, hehe, wasn insider :)
sonntag kamen wir in biloela an, rechts seht ihr wo das ungefaehr liegt, schon recht weit oben ne.
haben uns dann gleich fuer ne woche auf nem caravan park eingemietet. kostet schlappe 50$ pp pw, ist ensuite, bedeutet haben unser eigenes bad mit allem drum und dran - strom gibts natuerlich auch.
montag gings dann in aller fruehe mit dem bus zur arbeit. abfahrt war so gegen halb 6, also mussten wir so gegen halb 5 aufstehen - lang wars her dass ich aufgestanden bin bevor die sonne aufgegangen war *g*
nach ner kleinen einfuehrung mit video und zettel ausfuellen wurden wir dann zur waeschekammer gebracht, um unsere arbeitsgeraetschaften zu bekommen. simon bekam dann gleich kettenhandschuh und messer etc in die hand gedrueckt, ich irgendwie nur ne art hausmeistermantel.
das war natuerlich zunaechst erstmal uncool, allerdings nur zunaechst hehe.
als mir dann beschrieben wurde was ich machen sollte kam erstmal freude auf:
arbeit ist im "boning room" dort kommen die kuehe in haelften an und werden dann nach und nach zerlegt. ich muss 2x pro stunde den boden dort mit ner schaufen von fleisch und fettresten befreien. joa, das dauert so 10 mins jeweils, dann ist wieder "cruisen" angesagt, wie macker, der typ der mich einlernt das immer beschreibt. klar kann ich nicht einfach nur rumstehen, sondern muss ma bisschen muell hier und da aufheben, aber ansonsten is der job echt easy. hab auch immer viel laenger pause als alle anderen, wir machen so ca 20 mins pause wenn die anderen 5 mins haben und mittag so um die 45, offiziell 30 hehe. achja und feierabend ist auch so ne halbe std frueher ^^
ich fuehl mich ehrlichgesagt wien zivi auf arbeit, meistens langweil ich mich nur, was irgendwie langsam zum problem wird, ich glaub ich nehm mal n buch mit oder kauf n schachspiel *g*
soo, die erste woche ist jetzt ja rum, 5 tage arbeit (mehr oder weniger *g*) ist getan, also noch 7 wochen uebrig.
heute muessen wir erstmal bremsbelaege vorn am van austauschen, radlager nachziehen und paar gummis wechseln, damit wir den van in queensland zulassen duerfen, ansonsten ist mal wieder nichtstun angesagt, haben wir uns auch mal verdient nach der ganzen schufterei :)
eigentlich hatte ich ja bilders versprochen, ist aber echt nicht meine schuld - ok hab meine cam vergessen, aber hier in der buecherei haet ich die eh nicht uebertragen koennen, das mach ich dann montag wenn das internet cafe geoeffnet ist, versprochen.

yup, dat wars erstmal, wenn alles so bleibt wie es momentan ist, kann ichs hier echt aushalten.
haufen nette leute am camping platz, die meisten juengeren (auch viele backpacker) auf der arbeit sin easy drauf, achja, mir gehts richtig gut (=
jetzt schau ich ma in den gitarren laden in der stadt, ich glaub ich muss mir doch ne egitarre und nen verstaerker kaufen :>

bis montag, dann gibts auch remails!





... monday fellas :) ...